Am 23. März wird von 17.00 bis 19.00 Uhr eine Demonstration in der Hauptstraße der Kreisstadt stattfinden. Die SPD will mit ihrem Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration für saubere Luft und weniger Verkehrslärm in Starnberg ein Zeichen setzen. Warum gerade jetzt? Die Koalition aus SPD und CDU/CSU  hat in diesen Tagen in Berlin vereinbart, dass durch den Bund in den Jahren 2015 bis 2018 zusätzlich 4,35 Mrd. Euro für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bereit gestellt werden. Diese Mittel werden natürlich nur zum Teil nach Bayern fließen und nicht nur in Straßenprojekte, sondern auch in Schienenwege, Wasserstraßen und in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Ob die Zusage von Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) hält, den Tunnel in Starnberg zu finanzieren, ist offen. Aus Sicht der SPD sucht er nach Ausreden, um aus der Verkehrsentlastung für Starnberg aussteigen und das Geld an anderer Stelle ausgeben zu können. “Wir haben die Sorge, dass Starnberg am Ende völlig leer ausgeht”, sagt Stellvertretender Landrat Tim Weidner. “Hier sollte niemand versuchen, uns Sand in die Augen zu sträuen. Umso mehr kommt es jetzt darauf an, dass Starnberg auf seine Lage aufmerksam macht. Wir brauchen mehr Aktionen, damit wir in Berlin gehört werden”, so Weidner. Deshalb das Motto und gemeinsame Aufruf von SPD, CSU, UWG und Grünen zur Veranstaltung: “Wir haben das Nichtstun satt! Saubere Luft in Starnberg”. Gesundheit ist ein hohes Gut, deshalb: Machen Sie mit!

Die SPD setzt sich dafür ein, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern. Seit ihrer Gründung vor über 150 Jahren kämpft die SPD für die Gleichberechtigung von Frau und Mann. Daher hat der Internationale Frauentag am 8. März für uns Sozialdemokraten eine besondere Bedeutung. Bereits am Samstag, 7. März, verteilen Sozialdemokraten in Starnberg rote Rosen an die Frauen, um den Tag zu feiern und darauf hinweisen, dass bis heute viel erreicht wurde. Es gibt aber immer noch viel zu tun, denn Ungleichheiten bestehen fort. Gerade in der Arbeitswelt sollten Frauen und Männer die gleichen Chancen haben und für ihre Arbeit gleich entlohnt werden. Im Durchschnitt verdienen Frauen in Deutschland rund 20 Prozent weniger als Männer. Das muss sich ändern.

Traditionell ist bezahlbares Wohnen einer der Arbeitsschwerpunkte der Starnberger SPD. Daher freuen sich die örtlichen Sozialdemokraten über die jüngsten Beschlüsse im Koalitionsausschuss in Berlin zur Mietpreisbremse. Der Weg ist jetzt frei und das ist auch notwendig, denn seit Jahren steigen in der Stadt Starnberg – wie im gesamten Ballungsraum München – die Mieten. Gerade für Normalverdiener ist das eine enorme Belastung. Aus Sicht der Starnberger SPD werden viele Mieterinnen und Mietern in Starnberg von der Mietpreisbremse profitieren.

Bei einem Mieterwechsel kann die Miete künftig nur noch so viel angehoben werden, dass sie höchstens zehn Prozent über dem ortsüblichen Durchschnitt liegt. Das gilt überall dort, wo die Bundesländer einen angespannten Wohnungsmarkt feststellen. „Das ist im Landkreis Starnberg ohne Zweifel der Fall“, so der stellvertretende Landrat Tim Weidner.

Außerdem kommt im Maklerrecht das sogenannte Bestellerprinzip. Künftig wird der Makler von demjenigen bezahlt, der ihn beauftragt hat, in den allermeisten Fällen also nicht mehr der Wohnungssuchende. Es gilt das Prinzip ‚Wer bestellt, der zahlt‘. Damit werden die Wohnungssuchenden um zusätzliche Kosten entlastet.

Nach Meinung von Tim Weidner ist die Mietpreisbremse „ein wichtiger Baustein, um dafür zu sorgen, dass Wohnen in Starnberg bezahlbar bleibt. Jetzt müssen aber auch vor Ort weitere Maßnahmen getroffen werden“. Die Sozialdemokraten wollen daher, dass die Stadt Starnberg eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründet, um – in Ergänzung zur Wohnungsgenossenschaft – für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Zudem soll in den kommenden Jahren ein neues Einheimischen-Modell auf den Weg gebracht werden. Die SPD will dafür im neuen Stadtrat ein Mehr-Generationen-Projekt vorschlagen. Ein geeignetes Grundstück wurde seitens der Stadt bereits erworben.

Zur aktuellen Debatte über den richtigen Weg zur Verkehrsentlastung der Stadt nimmt Dr. Frank Hauser, SPD-Vorsitzender in Starnberg, nachfolgend Stellung. “Dieses Jahr beginnt, wie bereits das letzte Jahr begonnen hat: Die Bevölkerung wird kurz vor den Kommunalwahlen belogen und es werden leere Versprechungen gemacht. Mit Lügen wie der, das Straßenbauamt Weilheim verzögere die Westtangente, bringt die WPS dieses für Starnberg wichtige Projekt in Misskredit und in Gefahr. Sie verabschiedet sich einmal mehr von einer sachlichen Arbeit in der Kommunalpolitik.

Gleichzeitig wird die Finanzierung des Tunnels von CSU geführten Ministerien in Bund und Land vor Wahlen regelmäßig versprochen und anschließend wieder auf die lange Bank geschoben. “Die Mittel stehen bereit” kann wirklich niemand mehr hören und erst recht nicht mehr glauben. Die Starnberger wurden jetzt oft genug getäuscht. Haltet Eure finanziellen Zusagen ein und macht einfach einen ersten konkreten Schritt. Zum Beispiel mit der Öffnung der Petersbrunner Straße im Gewerbegebiet.

Die Tunnelgegner auf der anderen Seite bleiben eine Antwort auf die Frage schuldig, wer Sachaufwandsträger für eine Umfahrung ist und auf welcher Trasse eine Umfahrung nun genau liegen soll. Die Antwort der Bürgermeisterin auf einen entsprechenden Antrag im vergangenen Jahr war ein Offenbarungseid und zeigt, dass die Tunnelgegner auch nur leere Versprechungen machen.

Eigentlich weiß jeder, dass die Verkehrsprojekte in Starnberg für Bund und Land keine Priorität haben. Die Stadt muss selbst diejenigen Maßnahmen angehen, die in ihrer eigenen Kompetenz liegen. Dazu gehören neben der schnellen Realisierung der Westtangente und der Herabstufung der Hanfelder und der Söckinger Straße, auch eine weitere Verdichtung des innerstädtischen Bussystems und die Sperrung von Einfallstraßen vom Schwerlastverkehr. Wenn wir dann noch eine echte Verkehrsberuhigung vor Schulen, einen kostenloser Stadtbus für alle Schüler und ein sicheres Radwegnetz hinbekommen, dann sind das mehr als genug Aufgaben für die nächsten fünf Jahre. Realistisch, und ganz ohne Stillstand.

Nach dem die sogenannte Bürgerinitiative “Pro Umfahrung – Contra Amtstunnel” und die WPS für kommendes Wochenende zu einem Spatenstich für die Westumfahrung eingeladen haben, wendet sich Dr. Frank Hauser in einem Brief an Starnbergs Bürgermeisterin. Er will wissen, ob die Vorwürfe, die zuständigen Behörden würden den Baubeginn verzögern, der Wahrheit entsprechen:

“Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin John,

heute war auf der Facebook-Seite der Wählergemeinschaft Pro Starnberg (WPS) zu lesen, dass hinsichtlich der geplanten Westumfahrung Starnberg (“St 2069, Ortsumgehung westlich Starnberg”) der Baubeginn von der Straßenbaubehörde Weilheim verzögert wird und alles versucht werde den Baubeginn nicht in die Wahlkampfzeit fallen zu lassen. Die Westumfahrung ist für die Entlastung der Stadt Starnberg eine essentielle Maßnahme. Dies ist feste Überzeugung der Fraktion der SPD. Insofern sind wir an einer möglichst schnellen Realisierung dieser Maßnahme interessiert. Ich bitte Sie daher um eine kurze Stellungnahme hinsichtlich meiner Fragen.

Ist es korrekt, dass der Baubeginn dieser Westumfahrung bereits in den nächsten Wochen möglich wäre? Wenn ja, ist es aus Ihrer Sicht korrekt oder haben Sie Erkenntnisse darüber, dass, wie behauptet wird, das zuständige Straßenbauamt Weilheim den Baubeginn verzögert? Wann kann mit einem Baubeginn frühestens gerechnet werden? Wie kann der Baubeginn ggf. beschleunigt werden?

Herzlichen Dank für eine kurze Klarstellung!”

Frau John hat bisher nicht reagiert, aber das Staatliche Bauamt Weilheim hat im Starnberger Merkur darauf hingewiesen, dass der Spatenstich und damit der offizielle Baubeginn allein eine Angelegenheit der Stadt Starnberg sei. Die Behauptung, das Bauamt verzögere den Baubeginn, sei ein ausgemachter Unsinn.

Am 12. Februar hat der SPD-Ortsverein sein Team für die Stadtratswahl am 19. April 2015 aufgestellt. Es wurden Frauen und Männer – Sozialdemokraten und Parteifreie – mit großer kommunalpolitischer Erfahren sowie mit Finanz- und Wirtschaftskompetenz aufgestellt, die für den sozialen Zusammenhalt in Starnberg stehen. Alle Generationen sind vertreten und wichtige Vereinsvorstände – von der Arbeiterwohlfahrt über den Bund Naturschutz, bis zum Technischen Hilfswerk und den Sportvereinen. Spitzenkandidat ist Tim Weidner, Stellvertretender Landrat und Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Ihm folgt Christiane Falk, die sich im Stadtrat vor allem als Expertin für Soziales und den ÖPNV einen Namen gemacht hat. Auf Listenplatz drei wurde Dr. Frank Hauser gewählt, der von 2002 bis 2014 dem Kreistag und ab 2014 dem Stadtrat angehörte. Danach ist Natascha Niederleitner, Stellvertretende Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt und Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Kreistags, platziert. Ihr folgen Franz Schwarz, Vorstandsmitglied beim SV Söcking sowie Susanne Röthig, langjähriges Vorstandsmitglied beim Bund Naturschutz. “Wir wollen die Kümmerer-Fraktion sein”, so Tim Weidner. “Die Herausforderungen in der Kommunalpolitik nehmen zu und verlangen immer wieder neue Lösungen. Wir packen gern die Themen an, die den Menschen auf den Nägeln brennen. Dafür werben wir um ein starkes Mandat!” Weiterlesen

Traditionsgemäß lädt die SPD Starnberg auch heuer wieder zum politischen Aschermittwoch ein:

am Mittwoch, 18. Februar 2015, um 18.30 Uhr im Theater der Schlossgaststätte Leutstetten. Den kulturellen Teil übernimmt in diesem Jahr de bekannte Kabarettist und Künstler

Nepo Fitz.

Mit einem Auszug aus seinem Programm “Brunftzeit”. Nepo fitz ist endlich Mann geworden und endlich – so glaubt er – bereit für den bayerischen 10-Punkte-Lebensplan: Schule, Abschluss, Studium, Beruf, Karriere, Heirat, Haus, Hund, Kind, Tod.
Weiterlesen auf www.spd-kreis-starnberg.de

Das Jahr 2014 war in Deutschland ein Erfolgsjahr für die Energiewende, beispielsweise waren im Strombereich die Erneuerbaren Energien mit einem Anteil von rund 27 Prozent erstmals die wichtigste Erzeugerquelle. Dagegen lag im Landkreis Starnberg im Jahr 2013 der Anteil laut aktuellem Energiebericht bei 7,3 Prozent und in der Stadt Starnberg bei 4,1 Prozent. Auch in den Bereichen Wärmeversorgung und Verkehr hat die Stadt Starnberg im Vergleich zu den meisten anderen Landkreisgemeinden schlecht abgeschnitten und liegt auf einem hinteren Tabellenplatz. Die SPD will, dass die Stadt Starnberg künftig nicht hinten, sondern vorne mitspielt. Dafür muss die Politik neue Impulse setzen. Deswegen macht die SPD in einem Brief an die derzeit ohne Stadtrat amtierende Bürgermeisterin konkrete Vorschläge – auch für Projekte, die Seitens der Stadtverwaltung derzeit bereits bearbeitet werden. Weiterlesen

Zur Aufstellungsversammlung der SPD-Starnberg für die am 19. April angesetzte Neuwahl des Stadtrates lädt der Vorstand für Donnerstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr in die Sissi Stub`n in den Hotel Bayerischen Hof, Bahnhofplatz 12, ein. Neben der Listenaufstellung stehen auch die Diskussion und Verabschiedung des Wahlprogramms sowie die Vorstellung der Werbelinie auf dem Programm. SPD-Mitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen!
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Ungewöhnliche Post hat Tim Weidner an diesem Wochenende aus Amberg erhalten. Dort hat Johann Ott “beim Sortieren” das alte SPD-Mitgliedsbuch seines Taufpaten Karl Stangl gefunden. Das Besondere daran ist, dass Stangl im November 1945 – relativ kurz nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur – in Starnberg eines der ersten Neumitglieder nach der Wiedergründung des SPD-Ortsvereins geworden ist. Die Sozialdemokraten schlossen sich in der Kreisstadt erstmals im Jahr 1892 zu einem Ortsverband zusammen. Dieser war von 1933 bis 1945 durch die Hitler-Diktatur verboten und wurde nach dem Ende des 2. Weltkriegs am 23. September 1945 – nach Genehmigung durch die amerikanische Militärregierung – im Gasthaus “Zur Sonne” erneut aus der Taufe gehoben. Damals musste der Vorstand des Ortsvereins der Aufnahme eines Neumitglieds noch ausdrücklich zustimmen. Die Starnberger Genossen gehen daher davon aus, daß Stangl politisch unbelastet war und gemeinsam mit den Mitgliedern des sogenannten “provisorischen Stadtrats”, der vom Mai 1945 bis Januar 1946 amtierde, als “Mann der ersten Stunde” am demokratischen Wiederaufbau in Starnberg mitgewirkt hat. Denn als seine Berufsbezeichnung ist auf der Mitgliedskarte “Polizist” eingetragen. Er lebte in der Schießstättenstraße.

Unsere herzliche Bitte an alle, die weitere Informationen und Dokumente aus dieser Zeit haben: Senden sie diese an den SPD-Ortsverein! Wir wollen gerne alle historischen Zeugnisse über die Wiedergründung der Sozialdemokratie in Starnberg sammeln, damit aus dieser Zeit nichts verloren geht. Natürlich werden wir diese besonderen Dokumente in Ehren halten. Nach Sichtung übergeben wir sie – wie in der Vergangenheit auch – an des städtische Archiv. Vielleicht läßt sich heuer auch eine kleine Ausstellung über die Zeit nach dem Zusammenbruch der Nazi-Diktatur und die ersten demokratischen Schritte in Starnberg vor 70 Jahren gestalten.