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An einigen Stellen ist im Gewerbegebiet zwischen Moosstraße, Münchner- sowie Petersbrunner Straße seit vielen Jahren eine Vitalisierung und Weiterentwicklung geboten. Zudem hat Starnberg keinen ansprechenden östlichen Stadteingang. Er müsste dringend städtebaulich aufgewertet werden. Nun kündigen sich mit dem Projekt „moosaik“ große Veränderungen an. Die Starnberger SPD begrüßt die Überplanung einer rund 30.000 Quadratmetern großen Fläche zum gewerbeorientierten Mischquartier, die neben der Seeanbindung ein weiteres spannendes Stadtentwicklungsprojekt werden kann. Es sollen nicht nur moderne Gewerbeflächen, sondern ebenso Bereiche für Wohnen, Nahversorgung, Betreuungseinrichtungen und Freizeitangebote geschaffen werden. “Ausdrücklich freuen wir uns, dass in diesem geplanten „Urbanen Quartier“ auch für die Starnberger Feuerwehr und Rettungsdienste eine neue Heimat bereitgestellt werden kann. Der geplante Steg für Fußgänger und Radfahrer über die Münchner Straße ist eine hervorragende Idee”, betont SPD-Stadtrat Tim Weidner in einer Stellungnahme für die Fraktion. Mit dem Projekt “moosaik” könne man bisher brachliegende Potentiale heben.

Dazu braucht es visionäre Unternehmer, wie die Brüder Houdek und ihre Mitstreiter, die sich hier einbringen wollen. Nach Auffassung der SPD sollte die Stadt – gerade auch im eigenen Interesse – dieses Projekt nach Kräften unterstützen. “Denn für uns Sozialdemokraten bilden soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit eine Einheit. Wir wollen den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze durch die bessere Nutzung schon bestehender Gewerbeflächen”, so Tim Weidner. Flächensparen sei auf jeden Fall wichtiger als ein neues, völlig überdimensioniertes Großgewerbegebiet in Schorn. Die Stadt sollte sich mit ihren Kapazitäten auf das Projekt „moosaik“ konzentrieren, weil es sich wesentlich schneller verwirklichen lässt als das “problematische Projekt” in Schorn.

Die Weiterentwicklung der Gewerbeflächen werde sehr positiv auf das gesamte Gebiet zwischen Bahnhof Nord und dem Autobahnende ausstrahlen, sind sich die Sozialdemokraten sicher und schlagen – wie schon seit langer Zeit – die Verwirklichung eines Handwerkerhofes sowie Räume für Start-ups vor. Zu der vielfältigen Mischung aus Wohn-, Büro- und eventuell auch Kulturbauten (möglicherweise mit einer neue Heimat für die VHS ?), kann sich die SPD auch neue Hotelkonzepte vorstellen, die sich an unterschiedliche Altersgruppen mit unterschiedlichen Budgets richten.

Nach Ansicht der SPD zeigt sich, dass die seinerzeit heftig umstrittene Entscheidung für den Bau des Bahnhofs Nord mit seinem Busbahnhof als zentralen Umsteigepunkt ein Glücksfall für Starnberg ist, weil viele Arbeitnehmer mit dem ÖPNV ins Gewerbegebiet kommen können. Ebenso wird sich die Öffnung der Petersbrunner Straße zur Münchner Straße – völlig unabhängig vom B2-Tunnel – als richtige Entscheidung erweisen, da endlich der direkte Weg aus dem Gewerbegebiet zur A 952 und vom Osten in das Gewerbegebiet ermöglicht wird.           

Pfaffenhofen ist mit rund 24.000 Einwohnern etwa gleich groß wie die Stadt Starnberg und gilt als erste Kommune in Deutschland, die die Klimaschutz-Ziele des Kyotoprotokolls erreicht hat. Herausragend war die Auszeichnung als “lebenswerteste Kommune” bei den weltweiten UN-LivCom Awards 2011. Zur Zeit ist Pfaffenhofen eine der letzten drei Kommunen bei der Entscheidung für den nächsten deutschen Nachhaltigkeitspreis und Ausrichter der kleinen Landesgartenschau im Jahre 2017. Weiterlesen