Liebe Starnbergerinnen und Starnberger,

ein turbulentes und arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns.
Auch in diesem Jahr wurden leider wieder die wichtigsten Themen der Stadt von  der Starnberger Bürgermeisterin nicht bearbeitet. Vieles wurde am Stadtrat vorbei entschieden oder schlecht vorbereitet. Das hat unsere Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger erschwert. Viel Arbeit musste im Vorfeld der Stadtratssitzungen geleistet werden, um gut informiert und vorbereitet in die Sitzungen gehen zu können. Wir Sozialdemokraten sind überzeugt: Da haben wir in diesem Jahr erneut gute Arbeit geleistet.

Und wir konnten unsere eigenen Themen mit Anträgen gut positionieren. Vor allem lag uns das Thema „Wohnen“ am Herzen, denn erschwinglicher Wohnraum fehlt in Starnberg. Wir setzen uns weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass bezahlbarer Wohnraum in Starnberg zur Verfügung steht. Wohnen muss in Starnberg auch für „Normalverdiener“ möglich sein!

Wir werden auch im neuen Jahr darauf dringen, dass mit den beteiligten Verantwortlichen endlich geklärt wird, was in Sachen „Umfahrung“ und „Seeanbindung“ geht und was nicht.

Jetzt heißt es Kräfte zu sammeln.

In diesem Sinne wünschen wir allen ein frohes Fest, einen erfolgreichen Start, Glück sowie Tatkraft im neuen Jahr!

Bleiben Sie gesund!

Ihre SPD Starnberg mit

Christiane Falk und Tim Weidner im Stadtrat

 

 

Wie jedes Jahr, verbindet die Starnberger SPD die Weihnachtsfeier für die eigenen Mitglieder mit einer Lebensmittel-Sammlung für die Tafel.

Die Starnberger Tafel gibt Lebensmittel an Bedürftige, ihre Kunden, weiter. Besonders gefragt sind haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Nudeln, Konserven, Schokolade, Müsli, Mehl, Gläser, Kekse, haltbare Milch usw. Sie müssen nur in einwandfreier Verpackung und original verschlossen sein. Das Mindesthaltbarkeitsdatum darf bei Annahme noch nicht überschritten sein

Wir sammeln am

Donnerstag, 1.Dezember 2016
von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Wittelsbacher Str. / Gehsteig  Ecke Tchibo

Da an diesem Tag auch der Christkindlmarkt startet, hoffen wir, dass viele Starnberger BürgerInnen die Gelegenheit nutzen und auf ihrem Weg zum Christkindlmarkt ein „Packerl“ bei uns für die Starnberger Tafel abgeben.

Rückfragen bitte an:

Christiane Falk
Tel.: 0170 – 2047199

BEZAHLBARER WOHNRAUM – WAS KÖNNEN STÄDTE UND GEMEINDEN TUN?

Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung.

Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden.

Die Wohnung ist für jedermann eine Freistätte und unverletzlich.

So zu lesen im Art. 106 BayVerf .

 

Wir laden öffentlich ein zu einem Fachvortrag und Diskussion

mit Andreas Lotte, MdL
Wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

am Mittwoch, 19. Oktober 2016

um 19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr

im Bayerischen Hof, Café Prinzregent, Bahnhofsplatz 12, Starnberg

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum stellt mittlerweile für viele betroffene Menschen eins der wichtigsten politischen Probleme dar.

Für uns Sozialdemokraten hat der Artikel 106 der Bayerischen Verfassung eine besondere Bedeutung und wir nehmen den Auftrag „Aufgabe des Staates“ ernst.

Wir überlassen bezahlbaren Wohnraum in Starnberg nicht alleine dem freien Markt, denn er kann seinen Mangel alleine nicht beseitigen.

Auf unserer wohnungspolitischen Veranstaltung wollen wir gemeinsam Lösungen aufzeigen, was die Kommunen beitragen können.

Gerade in Starnberg haben wir beispielsweise bei den Planungen „Am Wiesengrund“ die Chance dazu. Andere Kommunen gehen mit gutem Beispiel voran.

Die Veranstaltung ist offen für alle, die das Thema interessiert. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf regen Besuch.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten, Klaus Barthel, erhielten Christiane und Teresa Falk die Möglichkeit, die Bundehauptstadt zu besuchen.

Das umfangreiche Programm enthielt u.a. die Punkte:
– Stadtrundfahrten an politischen Gesichtspunkten orientiert
– Besuch des jüdischen Museums
– Besuch einer Plenarsitzung
– Informationsgespräch im Bundesministerium für Umwelt, Bau und Reaktorsicherheit
– Führung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Und natürlich ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus Barthel.

Nicht nur, weil Starnberg  einem neuen Bundeswahlkreis zugeordnet wurde , war dies die letzte Gelegenheit, Klaus Barthel in Berlin zu besuchen; er wird bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr kandidieren.  Nach mehr als 20 Jahren und intensiven Wahlkampfzeiten für Klaus Barthel war dies ein schöner Abschluss einer langen,  gemeinsamen politischen Verbindung.
Wir wünschen Klaus Barthel viel Glück und Erfolg bei seinen „post-politischen“ Plänen und vor allem eine große Portion Gesundheit, damit er seine Pläne auch mit aller Kraft umsetzen kann.

Jetzt heißt es nach vorne schauen und den Wahlkampf für unseren neuen Bundestagskandidaten CHRISTIAN WINKLMEIER planen und erfolgreich durchführen. Wer mehr über CHRISTIAN WINKLMEIER  wissen will, der kann sich auf www.christian-winklmeier.de informieren.

Ein Workshop für Stadträte – ohne Stadträte

Die Bürgermeisterin hat für Mittwoch, 5.Oktober 2016, um 16.00 Uhr einen Workshop festgesetzt zum Thema „Einheimischen Modell „am Wiesengrund“ – Bebauungskonzept.
In der Stadtratssitzung am 26.9.2016 kam es zu einer Auseinandersetzung, denn die Bürgermeisterin denkt gar nicht daran, den Workshop zu verschieben, obwohl der Termin für eine große Zahl an Stadträten nicht wahrgenomen werden kann.

Folgende Pressemittteilung wurde von der SPD veröffentlicht:

Pressemitteilung

Bezahlbarer Wohnraum ist in Starnberg kaum noch zu finden. Immer mehr Starnberger Bürger und Bürgerinnen sind gezwungen, das Stadtgebiet zu verlassen, weil sie sich das Wohnen bei uns nicht mehr leisten können. Vor allem der Mietwohnungsbau liegt weit hinter dem Bedarf zurück.

In mehreren Anträgen hat sich die SPD-Fraktion darum bemüht, dieses Thema in den Mittelpunkt der Stadtratsarbeit zu rücken. So mit einer

  • eine Anfrage nach baureifen Grundstücken,
  • einem Antrag auf sozial gerechte Bodennutzung
  • einem Antrag zur Mietpreisbremse
  • der Aufforderung zur Bekanntgabe der Ergebnisse der Umfrage zum Einheimischen-Modell „Am Wiesengrund“.

Überraschend und ohne Abstimmung oder Vorankündigung (z.B. im Ferienausschuss) haben die Stadträte seitens der Stadtverwaltung eine Einladung zu einem NICHTÖFFENTLICHEN Workshop für Mittwoch, 5.10.2016, um 16.00 Uhr, erhalten. Dabei sollen konzeptionelle Vorüberlegungen für die Entwicklung des Grundstückes „Am Wiesengrund“ vorgestellt werden. Testentwürfe für Bebauungskonzepte sollen vorgestellt werden und es sollen Eckdaten „konsensual“ vereinbart werden, die als Grundlage für das weitere Vorgehen dienen.

Die Fraktion der Starnberger SPD begrüßt grundsätzlich, dass das Thema „Wohnen“ und die Entwicklung des Grundstückes „Am Wiesengrund“ inhaltlich weiter entwickelt werden.
Die Form und der Zeitpunkt sind jedoch nicht akzeptabel und lassen darauf schließen, dass eine möglichst geringe Beteiligung der Stadträte erwünscht ist.

  • Mittwoch ist kein üblicher Sitzungstag und so mit anderen (auch beruflichen) Terminen belegt,
  • 16.00 Uhr ist für berufstätige Stadträte kaum wahrnehmbar – ohne Urlaub oder Überstunden zu nehmen,
  • Der Kreis der „Eingeladenen“ geht aus der Einladung nicht hervor. Um welchen „inner circle“ handelt es sich hier, der über das weitere Vorgehen konsensual beschließen soll?
  • Dieses wichtige Projekt ist eindeutig ein Thema für die ordentlichen Gremien, wie Stadtrat oder Bauausschuss. Hierfür muss nicht willkürlich ein eigenes Forum gefunden werden.

Wir fordern Bürgermeisterin John hiermit öffentlich auf, den Workshop am 5.Oktober 2016 abzusagen und entweder im Bauausschuss oder im Stadtrat, gerne auch in einer eigenen Sitzung,  den hierfür gewählten Vertretern zur Beratung vorzulegen. Eine NICHT-ÖFFENTLICHE Beratung und Entscheidung für das weitere Vorgehen in einem NICHT-LEGITIMIERTEN Gremium zu beschließen, widerspricht den demokratischen Regeln.

Christiane Falk und Tim Weidner

 

Wieder präsentiert die Starnberger Bürgermeisterin ein Paradestück ihrer Informationspolitik. Über viele Jahrzehnte hinweg war der Hochwald mitten in Starnberg ein Idyll mit zufriedenen Anwohnern. Dass ein sogenannter „Rückeweg“ in den Wald hinein gebaut werden soll, erfuhren die Anlieger erst, als die Baufahrzeuge anrollten. Der Stadtrat wurde von den Anliegern informiert – nicht von der Bürgermeisterin. Die Anlieger waren aktiv und luden die Stadträte zu einer Ortsbegehung ein. Dennoch sollte  von der Verwaltung rasch vollendet werden, was längst geplant war: Der Rückeweg wurde gebaut, die Anlieger zwar gehört aber nicht berücksichtigt und der Stadtrat wurde danach von der Bürgermeisterin informiert.

Das ist es, was viele Menschen so wütend macht.

Nun, in der Sitzung des Ferienausschusses im August, wollte die Bürgermeisterin im Rahmen einer Ortsbegehung das Thema abschließend zu den Akten legen. Doch der Ferienausschuss hat  beschlossen, das Thema nicht zu behandeln, sondern den gesamten Stadtrat mit diesem  Vorgang zu befassen. Beispielsweise ist aus Sicht der SPD von Interesse, welches externe Fachbüro vorweg mit der Planung für den Rückeweg befasst war. Auf diese Frage aus den Reihen des Stadtrates gab es in der öffentlichen Ferienausschuss-Sitzung keine Antwort. Stadträtin Falk (SPD) hat daraufhin beantragt, das Fachbüro in den Stadtrat einzuladen, um seine fachliche Meinung zum Bau des Rückeweges und dessen Auswirkungen auf die Bäume abzufragen.

Über den weiteren – wieder einmal äußerst unerfreulichen – Verlauf des Streitgespräches mit der Bürgermeisterin möchten wir hier lieber nicht berichten.

Beantragt ist jedenfalls die Einladung des Fachbüros. Mal sehen, ob die Bürgermeisterin die Fachleute auch tatsächlich zur Stadtratssitzung einlädt. Daher beantragen wir das besser noch einmal schriftlich. Bei der Behandlung von Beschlüssen im Stadtrat und seinen Ausschüssen kommt es ja gerne zu „Fehlinterpretationen“ und „Missverständnissen“. Am Ende weiß man leider nie, was in den Sitzungsprotokollen festgehalten wird – und was eben nicht. Auch das ist ein übliches Spiel der Bürgermeisterin, das nervt, aber wohl beabsichtigt ist.

Am kommenden Mittwoch, 24. August 2016, ist Christiane Falk, die Fraktionsvorsitzende der SPD im Starnberger Stadtrat, von 17.00 bis 18.00 Uhr zu einem Interview bei Radio Lora eingeladen. Natürlich wird es dabei auch über das Leben als Kommunalpolitikerin und die besondere Situation im Starnberger Stadtrat gehen. Das Gespräch wird live übertragen und kann verfolgt werden unter

Lora 924
oder im Internet unter
www.lora924.de
Das Interview führt Erika Schalper. Mehr unter www.erika-schalper.de

Also EINSCHALTEN …!!!!

 

Mit den Entgleisungen von Stadtrat Moser (WPS) ist der Umgangston in der letzten Sitzung wohl auf das niedrigst-mögliche Niveau gerutscht. Wenn er die berufliche Qualifikation von Stadtratskollegen  herabwürdigt, ist das unakzeptabel und hätte von Bürgermeisterin John als Sitzungsleiterin gerügt werden müssen. Das ist leider zum wiederholten Male nicht geschehen.

Auch die regelmäßigen Angriffe von Herrn Professor Picker (WPS) gegen die Süddeutsche Zeitung erinnern an die unsäglichen „Lügenpresse“-Rufe bei Veranstaltungen von Pegida und AfD. Die freie Presseberichterstattung ist ein demokratischer Grundpfeiler, auch wenn einem manche Artikel nicht gefallen mögen. In diesem Zusammenhang legen wir Sozialdemokraten großen Wert darauf, dass die Süddeutsche Zeitung seitens der Stadtverwaltung die gleichen Unterlagen für Stadtratssitzungen bekommt wie der Starnberger Merkur. Falls es hier zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, muss das geklärt werden.

Ein Knigge wäre für manche Stadträte wünschenswert – für die Bürgermeisterin ist er leider absolut notwendig. So ist es aus unserer Sicht ein Unding, dass Frau John einer Reihe von Stadträten, denen sie das Wort erteilt hat, anschließend ständig ins Wort fällt; sie unterbricht, sofern sie nicht zu ihren Unterstützern gehören. Darüber hinaus werden die Wortbeiträge jener Stadträte regelmäßig mit abwertenden Bemerkungen kommentiert. Das ist unfair und zeigt die respektlose Haltung der Bürgermeisterin zu Mitgliedern des gewählten Gremiums. So wurde beispielsweise der Antrag auf eine Sitzungsunterbrechung von Frau John als „Möglichkeit für Angstbiessler“ genehmigt. Auch das ist ein Zeichen für eine geringschätzende Haltung gegenüber gewählten Stadträten. Mit diesem Stil befriedet man kein Kommunalparlament. Frau Johns vornehmste Aufgabe wäre es, Brücken zu bauen, doch sie gießt lieber Öl ins Feuer.

Die Mehrheits-Koalition um Frau John ist zerbrochen. Bisher haben sich fünf ihrer ehemaligen Unterstützer abgewendet. Das hat weniger mit neuen politischen Einsichten zu tun. Dafür aber umso mehr mit dem undemokratischen und unfairen Umgang innerhalb der John-Picker-Allianz.

Wir Sozialdemokraten wollen eine sachliche Auseinandersetzung. So darf es nicht weiter gehen! Wir hoffen, dass die Diskussionen endlich an Qualität gewinnen und sich der Stadtrat künftig mit den Problemen der Stadt beschäftigt, denn das Gremium hat sich lange genug mit sich selbst beschäftigt.

Wenn da nicht die Herren Picker und Moser sowie Frau John wären…

 

 

 

 

 

Da gibt es ein Grundstück an der Max-von-Dziembowski-Straße. Dieses Grundstück liegt im Naturschutzgebiet, es enthält ein schützenswertes Biotop.

Jetzt möchte der Eigentümer, Stadtrat Picker (WPS), dieses Grundstück für ein Familienmitglied zu Bauland machen. Die Ein- und ausfahrt soll an einer völlig unübersichtlichen Stelle über die Max-von-Dziembowski-Straße erfolgen.

Als Stadtrat muss man seine Entscheidungen natürlich unabhängig von der Person, allein an der Sache orientiert, entscheiden. Kann eine Grundstücksumwandlung in Bauland an dieser Stelle und unter diesen Umständen wirklich positiv beurteilt werden?

Kann eine Ausfahrt für die private Nutzung des Grundstückes ohne Gefährdung aller betroffenen Verkehrsteilnehmer wirklich genehmigt werden?

Kann ein Biotop einfach als Baugrund ausgewiesen werden, ohne ein fatales Signal an alle anderen Eigentümer von Biotopen zu senden?

Gleiches Recht für alle war die Forderung von Stadträtin Ziebart (FDP). Warum ist hier das Grundstück nur zur Hälfte als Biotop ausgewiesen(?), frägt Vize-Bürgermeister Dr. Rieskamp (BLS).
Von der Natur umzingelt, formuliert Stadtrat Moser (WPS). Sie stimmten mit der Bürgermeisterin, Frau John (BMS), für die geplante Umwandlung in Bauland.

Gegen jede Vernunft, wurden alle Argumente, diesen Bauwunsch nicht zu genehmigen, in den Wind geschlagen. Jetzt kann man nur noch auf das Veto der Fachbehörden hoffen, damit dieses Bauvorhaben nicht realisiert werden kann.
Gelegentlich hat man den Eindruck, es gibt Stadträte, die sich nicht nur am Allgemeinwohl orientieren…

Es gibt zwei große Themen in der Stadt, die uns Starnberger in Rage bringen.
Die Seeanbindung und Tunnel/Umfahrung.

Unsere Bürgermeisterin und ihre Wahlhelfer sind mit dem Versprechen angetreten, für beide Themengebiete ganz einfache und schnelle Lösungen parat zu haben. In Sachen Seeanbindung ist aber eine einfache Lösung nicht möglich, weil ein umfassendes Vertragswerk mit der Bahn vorliegt. Und das realisiert Frau John jetzt offensichtlich. Deshalb führt sie die dringend notwendigen Gespräche mit der Bahn nicht, weil sie weiß, dass es schwierig wird. Darüber hinaus verschleppt die Bürgermeisterin die bereits mehrfach im Stadtrat geforderte Klärung, welche juristischen und finanziellen Folgen für die Stadt Starnberg entstehen, wenn der Vertrag zur Seeanbindung mit der Bahn ausläuft und nicht erfüllt wird.

Folgende Situation liegt vor:

1987 wurde mit der Deutschen Bahn (DB) ein Vertrag geschlossen, der aus vielen einzelnen Maßnahmen besteht und zum Ziel hat, die Gleise zu reduzieren und die verbleibenden Gleise zu verlegen. Diese Gleisverlegung verändert die Radien (Kurven werden flacher) und es werden dadurch auf beiden Seiten der Gleise Flächen gewonnen, die der Stadt Starnberg zufallen. Finanziert werden muss diese Baumaßnahme durch die Stadt Starnberg, dafür bekommt die Stadt Starnberg die frei werdenden Flächen als Eigentum.

Teile des Bahnvertrages wurden bereits vollzogen:

Zum Beispiel der Bau des Bahnhof Nord durch die Stadt Starnberg und der anschließende Eigentümertausch mit dem Gebäude „Bahnhof See“. Der Bahnhof Nord gehört jetzt der DB. Das historische Bahnhofsgebäude am See gehört seitdem der Stadt. Die Frage, wie es mit dem unter Denkmalschutz stehenden Seebahnhof weiter gehen soll, ist leider seit der Amtsübernahme durch Bürgermeisterin John von der politischen Agenda genommen worden. Zwar wurde ein sogenannter „Projektausschuss Bahnhof See“ eingerichtet, aber das historische Bahnhofgebäude war – trotz wiederholter Nachfragen beispielsweise der SPD-Stadtratsfraktion – seitdem für Frau John kein Thema. Es ist völlig offen, wann das Gebäude seine längst überfällige Sanierung erhält und einer neuen Nutzung zugeführt wird. Die SPD setzt sich seit Jahren für ein Bürger- und Kulturzentrum ein.

Auch wurden Grundstücke entlang der Bahn (ehemalige Schwedenhäuser am Georgenbach) der Stadt Starnberg übertragen. Diese hat die Stadt an einen Bauträger verkauft und wurden bebaut.

Der Vertrag wurde also teilweise bereits erfüllt. Welche juristischen und finanziellen Folgen entstehen, wenn die weiteren Vertragsbestandteile nicht umgesetzt werden? Kann die Bahn auf einer Vertragserfüllung bestehen oder was passiert bei einer Rückabwicklung des Vertrages?

Die vollzogenen Vertragsteile einfach mitzunehmen und den Rest des Vertrages ignorieren – kaum möglich…

Denn Vertrag rückabwickeln, sich über den Wert der bereits getauschten und übertragenen Grundstücke und Gebäude einig werden und zurückzahlen?
Den Vertrag einfach auslaufen lassen und abwarten? Kommt dann statt der großen Lösung nur eine kleine? Wie soll diese aussehen?

Es muss also aus Sicht der SPD DRINGEND mit der Bahn im Sinne der Stadt Starnberg gesprochen und verhandelt werden. Dass Frau John nicht schon längst Gespräche geführt hat, ist fahrlässig. Als Bürgermeisterin muss sie alles dafür tun, um Schaden von der Stadt abzuwenden. Dass der Projektausschuss nun Frau John erst dazu auffordern, quasi zwingen muss, endlich mit der Bahn zu sprechen, ist erschütternd.