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Derzeit erfolgt auf dem Areal “Am Wiesengrund” die Erschließung für das aktuelle Einheimischen-Projekt der Stadt Starnberg. Es sollen dort Häuser und Wohnungen entstehen. Für 51 Reihenhausbaugrundstücke erfolgte im August 2019 die umstrittene Vergabe durch eine Auslosung. Allerdings sind dabei mehr als 80 Prozent der Bewerber nicht zum Zuge gekommen, da die Nachfrage wesentlich größer als das Angebot an Grundstücken war. Daher hat die SPD-Fraktion im Stadtrat den Antrag auf Einsetzung einer sogenannten Grundstückfindungskommission gestellt. Ziel der Kommission ist es – wie bei den Vorgängerprojekten – eine geeignete Fläche für das nächste Einheimischen-Projekt in Starnberg zu ermitteln. Diesem Antrag der Sozialdemokraten hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 27. Januar 2020 nun einstimmig zugestimmt. Die – aus Sicht der Kommission – geeigneten Flächen sollen dem neuen Stadtrat zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden. Für das Projekt “Am Wiesengrund” waren seinerzeit zehn Grundstücke in der Endauswahl. Das Ratsgremium folgte auch dem Vorschlag der SPD, dass der Kommission jeweils ein Mitglied der Stadtratsfraktionen angehört.

“In Starnberg fehlt bezahlbarer Wohnrau. Zeit ist angesichts der großen Wohnungsnot kostbar. Je früher wir mit der Arbeit beginnen, desto besser”, argumentierte Tim Weidner im Stadtrat. Aus diesem Grund sollen bereits jetzt die vorbereitenden Untersuchungen für das nächste Einheimischen-Projekt begonnen werden. Es müßten möglichst rasch Bewertungen erfolgen, damit der Stadtrat bald über das geeignete Grundstück entscheiden kann. Wenn das Grundstück gefunden ist, kann die Frage geklärt werden, wie das nächste Projekt ausgestaltet wird und welche Veränderungen bei den Vergabekriterien notwendig sind. Aus Sicht der SPD sollen neue Vergabekriterien sehr viel stärker das Engagement der Menschen für die Stadt und ihre Bürger berücksichtigen.

Alle Parteien im Landkreis fordern in ihren Programmen bezahlbaren Wohnraum. Doch wie können wir die vielen Menschen unterbringen, die in die Metropolregion München ziehen? Allein die Landeshauptstadt München hat jährlich einen Zuwachs von 20.000 Menschen. Auch im Landkreis hält der Zuzugsdruck unvermindert an  Weiterlesen

BEZAHLBARER WOHNRAUM – WAS KÖNNEN STÄDTE UND GEMEINDEN TUN?

Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung.

Die Förderung des Baues billiger Volkswohnungen ist Aufgabe des Staates und der Gemeinden.

Die Wohnung ist für jedermann eine Freistätte und unverletzlich.

So zu lesen im Art. 106 BayVerf .

 

Wir laden öffentlich ein zu einem Fachvortrag und Diskussion

mit Andreas Lotte, MdL
Wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

am Mittwoch, 19. Oktober 2016

um 19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr

im Bayerischen Hof, Café Prinzregent, Bahnhofsplatz 12, Starnberg

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum stellt mittlerweile für viele betroffene Menschen eins der wichtigsten politischen Probleme dar.

Für uns Sozialdemokraten hat der Artikel 106 der Bayerischen Verfassung eine besondere Bedeutung und wir nehmen den Auftrag „Aufgabe des Staates“ ernst.

Wir überlassen bezahlbaren Wohnraum in Starnberg nicht alleine dem freien Markt, denn er kann seinen Mangel alleine nicht beseitigen.

Auf unserer wohnungspolitischen Veranstaltung wollen wir gemeinsam Lösungen aufzeigen, was die Kommunen beitragen können.

Gerade in Starnberg haben wir beispielsweise bei den Planungen „Am Wiesengrund“ die Chance dazu. Andere Kommunen gehen mit gutem Beispiel voran.

Die Veranstaltung ist offen für alle, die das Thema interessiert. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf regen Besuch.